Uppss…3,5 Jahre ist mein letzter Blogbeitrag schon alt… und war auch eher für die Suchmaschine gedacht als zur kurzweiligen Lektüre. Aber Corona macht´s nun mal möglich und so finde ich tatsächlich die Zeit hoffentlich beides zu ändern.
August 2020
Die 1. Coronawelle war überstanden, Menschen saßen endlich wieder in Cafés und ließen sich von der Sonne verwöhnen, Hotels wurden wieder geöffnet und somit wuchs auch die Hoffnung, dass Escort bald wieder erlaubt werde #shutupleni. Einen Tapetenwechsel hatten wir uns alle redlich verdient und nach 2 erfolgreichen Shootingreisen in 2019, stand es außer Frage, dass wir mit dieser schönen Tradition fortfahren würden. Aber jetzt ? Wo die Nullen auf dem Geschäftskonto immer weniger wurden, Escort verboten war und nicht einmal klar war ob man problemlos ins Ausland fliegen dürfe? Ich habe gepokert und wir hatten Schwein, richtig Schwein. Denn während unseres Mallorca- Aufenthaltes, wurde eine erneute Reisewarnung für Spanien ausgesprochen, durch die wir aber zum Glück keine Nachteile hatten.
Eine Finca mit 15 Schlafplätzen bitte
Wahrscheinlich bin ich eine der schlechtesten Geschäftsfrauen der Welt. Warum ? Weil Escoreal mein Herzblut ist und ich mir dadurch manchmal erschreckend wenig Gedanken über Kosten, Nutzen, Profit, Wirtschaftlichkeit, Investment und was es nicht noch alles für schöne Businessvokabeln gibt, mache. Ganz klar auch im Falle der Finca.
Sie war riesig; so groß, dass wir als Gruppe von zeitweise 10-12 Leuten alle genügend Rückzugsorte hatten und wir uns nur geringfügig auf die Nerven gegangen sind
3 Terrassen auf verschiedenen Ebenen, ein riesiger Swimmingpool, ein Pavillon, wo bestimmt schon die ein oder andere Hochzeit stattfand, etliche Schlafzimmer uvm. Auf diesem Anwesen mitten in den Bergen Mallorcas hätten bequem Festlichkeiten für 100 Gäste ausgerichtet werden können. Aber ich denke auch wir wurden ihr auf ganz eigene Art und Weise gerecht.
10 Shoots…
…sollten es werden und wir hatten einen straffen Zeitplan. Auch wenn wir ein eingespieltes Team sind, war so ein „Massenprojekt“ für uns Neuland und wir haben 3 Kreuze gemacht, als endlich alle Bilder im Kasten waren. Was nach Lifestyle- Escorturlaub mit Champus und Crevetten klingt, war für uns manchmal auch richtig schweißtreibend.
Bei 30 Grad im Schatten shooten, Damen motivieren und zum Lachen bringen, Posen vormachen, Outfits auswählen und wunderschöne Frauenkörper einölen, ist eben nicht immer ein Zuckerschlecken. Währenddessen hätte ich mich am liebsten zerteilt, denn ich wollte schöne Making Of Videos für den Member Bereich drehen, parallel mussten aber auch Mädels zum Flughafen gebracht oder abgeholt werden, der leider eine Stunde entfernt lag. Zum Glück haben sich die übrigen anwesenden Escortdamen als hervorragende Assistentinnen entpuppt und Wasserschläuche und Sunbouncer gehalten, geschaut, dass die Haare richtig liegen und liebevoll Strapsgürtel befestigt und zurechtgezupft.
Das nenne ich Teamwork !